1815
Eröffnung der Klosterschule
Vor rund 200 Jahren, am 9. Februar 1815, wurde die Klosterschule als Schule für „die weibliche Jugend des Beuerner Thales“ eröffnet. Ursprünglich war sie eine Einrichtung des Großherzogs Karl Friedrich von Baden. Im Zuge der Säkularisation, die im Jahr 1803 begann, wurden fast alle Klöster aufgehoben. Seinem „Hauskloster“ der Abtei Lichtenthal mit der Grablege seiner Vorfahren, sicherte er jedoch unter einer Bedingung den Fortbestand zu: Die Ordensfrauen sollten sein gemeinnütziges Regierungsprogramm unterstützen. Sie sollten eine Schule eröffnen und den Unterricht der Beuerner Mädchen übernehmen. Die für den Unterricht vorgesehenen Klosterfrauen haben eine solide Ausbildung erhalten und sich im Jahr 1814 einer staatlichen Zulassungsprüfung unterzogen.
1815 bis 1835
Nutzung als Schule
Von 1815 bis 1835 wurden die Mädchen der Klosterschule in unserem jetzigen Schulgebäude, dem ehemaligen Amtshaus des Klosterverwalters, unterrichtet.
1835 bis 1908
Nutzung als Waisenanstalt
Auf Wunsch des Großherzogswurde dieses Gebäude 1835 an die Waisenanstalt von Stultz-Schriever abgegeben. Bis zum Jahr 1908 wurde unser Schulgebäude für die Waisenkinder genutzt. Die Beuerner Mädchen wurden in unserem Nebengebäude „St. Gertrud“, dem ehemaligen Klosterkrankenhaus unterrichtet. Dieses war zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die große Anzahl von Schülerinnen zu eng geworden und so wurde 1909 das Schulgebäude der Klostergemeinschaft zurückgegeben mit der Auflage, es hauptsächlich zu Unterrichtszwecken zu verwenden. Dem Kloster wurde gestattet, es auf eigene Kosten zu sanieren – nach knapp 70 Jahren Nutzung als Waisenhaus war das Gebäude in einem verwahrlosten Zustand.
1877
Klosterschule unter staatlicher Schulaufsicht
Im Jahr 1877 kam die Klosterschule unter staatliche Schulaufsicht als Simultanschule, in der Mädchen aller Konfessionen gemeinsam unterrichtet wurden.
1908
Das Gebäude wird wieder zu Unterrichtszwecken genutzt
Beginn des 20. Jahrhunderts für die große Anzahl von Schülerinnen zu eng geworden und so wurde 1909 das Schulgebäude der Klostergemeinschaft zurückgegeben mit der Auflage, es hauptsächlich zu Unterrichtszwecken zu verwenden. Dem Kloster wurde gestattet, es auf eigene Kosten zu sanieren – nach knapp 70 Jahren Nutzung als Waisenhaus war das Gebäude in einem verwahrlosten Zustand.
1980
Aus der Mädchenschule wird eine koedukative Grundschule
1980 wurde aus der Mädchenschule eine koedukative Grundschule, in der Jungen und Mädchen der umliegenden Stadtteile gemeinsam unterrichtet werden.
2012
Restaurierung des Dachs samt Wetterfahne
Das ursprünglich in der Renaissance erbaute Gebäude wurde im Jugendstil umgestaltet. Noch heute sind die Fenster, die Buntverglasung der Aula und die Figuren an der Fassade markante Gestaltungselemente. Als Krönung kam die Wetterfahne – ein Schulmädel – in 26 Metern höhe auf das Dach. Im Jahr 2012 wurde im Zuge einer Dachsanierung das Schulmädel restauriert und strahlt seitdem wieder in vollem Glanz – besonders bei Sonnenschein – weit über den Schulhof hinaus.
2012
Restaurierung des Dachs samt Wetterfahne
Das ursprünglich in der Renaissance erbaute Gebäude wurde im Jugendstil umgestaltet. Noch heute sind die Fenster, die Buntverglasung der Aula und die Figuren an der Fassade markante Gestaltungselemente. Als Krönung kam die Wetterfahne – ein Schulmädel – in 26 Metern höhe auf das Dach. Im Jahr 2012 wurde im Zuge einer Dachsanierung das Schulmädel restauriert und strahlt seitdem wieder in vollem Glanz – besonders bei Sonnenschein – weit über den Schulhof hinaus.
1980
Aus der Mädchenschule wird eine koedukative Grundschule
1980 wurde aus der Mädchenschule eine koedukative Grundschule, in der Jungen und Mädchen der umliegenden Stadtteile gemeinsam unterrichtet werden.
1908
Das Gebäude wird wieder zu Unterrichtszwecken genutzt
Beginn des 20. Jahrhunderts für die große Anzahl von Schülerinnen zu eng geworden und so wurde 1909 das Schulgebäude der Klostergemeinschaft zurückgegeben mit der Auflage, es hauptsächlich zu Unterrichtszwecken zu verwenden. Dem Kloster wurde gestattet, es auf eigene Kosten zu sanieren – nach knapp 70 Jahren Nutzung als Waisenhaus war das Gebäude in einem verwahrlosten Zustand.
1877
Klosterschule unter staatlicher Schulaufsicht
Im Jahr 1877 kam die Klosterschule unter staatliche Schulaufsicht als Simultanschule, in der Mädchen aller Konfessionen gemeinsam unterrichtet wurden.
1835 bis 1908
Nutzung als Waisenanstalt
Auf Wunsch des Großherzogswurde dieses Gebäude 1835 an die Waisenanstalt von Stultz-Schriever abgegeben. Bis zum Jahr 1908 wurde unser Schulgebäude für die Waisenkinder genutzt. Die Beuerner Mädchen wurden in unserem Nebengebäude „St. Gertrud“, dem ehemaligen Klosterkrankenhaus unterrichtet. Dieses war zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die große Anzahl von Schülerinnen zu eng geworden und so wurde 1909 das Schulgebäude der Klostergemeinschaft zurückgegeben mit der Auflage, es hauptsächlich zu Unterrichtszwecken zu verwenden. Dem Kloster wurde gestattet, es auf eigene Kosten zu sanieren – nach knapp 70 Jahren Nutzung als Waisenhaus war das Gebäude in einem verwahrlosten Zustand.
1815 bis 1835
Nutzung als Schule
Von 1815 bis 1835 wurden die Mädchen der Klosterschule in unserem jetzigen Schulgebäude, dem ehemaligen Amtshaus des Klosterverwalters, unterrichtet.
1815
Eröffnung der Klosterschule
Vor rund 200 Jahren, am 9. Februar 1815, wurde die Klosterschule als Schule für „die weibliche Jugend des Beuerner Thales“ eröffnet. Ursprünglich war sie eine Einrichtung des Großherzogs Karl Friedrich von Baden. Im Zuge der Säkularisation, die im Jahr 1803 begann, wurden fast alle Klöster aufgehoben. Seinem „Hauskloster“ der Abtei Lichtenthal mit der Grablege seiner Vorfahren, sicherte er jedoch unter einer Bedingung den Fortbestand zu: Die Ordensfrauen sollten sein gemeinnütziges Regierungsprogramm unterstützen. Sie sollten eine Schule eröffnen und den Unterricht der Beuerner Mädchen übernehmen. Die für den Unterricht vorgesehenen Klosterfrauen haben eine solide Ausbildung erhalten und sich im Jahr 1814 einer staatlichen Zulassungsprüfung unterzogen.